Ballistic Therapy: FLÜSSIGE REZEPTUR VON ALPHA

Ballistic Therapy ist ein junges Berliner Indie-Label, das mit ebenso gewagtem wie kreativem Konzept gerade den Duft- und Beautymarkt herausfordert. „Ballistic Therapy“ bedeutet wörtlich, auf Dinge zu schießen, um Stress abzubauen – je lauter der Knall, desto größer die Wirkung. Der Knall kommt hier mit Schmauchspur und Ohrenfiepen.

Männlichkeit, Provokation, Attraktivität: Das will Ballistic Therapy mit seinen Produkten verbinden. Gründer Jan Mihm wuchs in Offenbach auf und arbeitete in New York, bevor er seine Zelte in Berlin aufschlug. Er bezeichnet sich selbst als Träumer, Kämpfer und Feministen. Seine Produkte sollen die „flüssige Rezeptur von Alpha“ sein – und gängige Geschlechterdefinitionen infrage stellen.

Ballistic Therapy

DESTROY TO CREATE

Erst wer den Flakon zerstört, hat Zugriff auf die darin verkapselte 9mm-Patrone. Die wiederum lässt sich als Anhänger an der handgeknüpften Kordel tragen. Durchdacht ist auch das Packaging.

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Das Schiefergrau: genau die Farbe von Steve McQueens Porsche in der Eröffnungssequenz des Filmklassikers „Le Mans“. Das Orange entstammt aus der Welt der Jäger, nämlich deren Sicherheitswesten und Markierungen. Und das Kupfer schließlich nimmt Bezug auf die 9mm Patrone.

BALLISTIC THERAPY

BALLISTIC THERAPY 9MM

Provokation will gekonnt sein, dies ist dem Berliner-Indie-Label mit seinem ersten Duft 9mm von Ballistic Therapy gelungen: dank einem Gesamtkonzept, das zwar gewagt, dabei aber hochkreativ und durchdacht bis ins kleinste Detail ist. Ein Duft, der mal wieder (Geza Schön war am Werk) polarisieren dürfte. Und dazu ist (Parfüm-)Kunst unter anderem da.
„Ballistic Therapy“ bedeutet, auf Dinge zu schießen, um Stress abzubauen – je lauter der Knall, desto größer die Wirkung. 9mm trifft lautstark ins Schwarze. Der Duft ist inspiriert von der Erfindung des Schwarzpulvers im alten China. Schwarzpulver in der Kopfnote: Das hat es in dieser eindeutigen Form bislang nicht gegeben.